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Wenn im Spätherbst bis in den Wintermonaten der Rückschnitt von Bäumen und Hecken vorgenommen wird,
fallen Mengen von Asten, Zweigen und Baumstämmen an, die entsorgt werden wollen.

Meistens wird dazu die Deponie des kommunalen Entsorgers aufgesucht, oder eine Unternehmen mit einem großen Schredder
beauftagt, der davon Hackschnitzel macht.

Es geht aber auch anders!

Wenn auf dem eigenen Grundstück ausreichen Platz ist,
kann sich jeder eine sogenannte Benjeshecke (Totholzhecke) anlegen.

Dazu bedarf es einiger starker Stützäste, die in gewissen Abständen in den Boden geschlagen werden.

Zwischen diesen Stützen werden nun die Äste, Zweige und sogar ganze Baumstämme längst reingelegt und gestapelt.

Je nach Vorliebe kann das breit angelegt und auch in die Höhe geschichtet werden.

Der Effekt ist, dass man nun eine wertvolle Totholzhecke geschichtet hat, die nun bezugsfertig von einigen Bewohnern aufgesucht wird.

Laßt Euch überraschen, wie sich diese Hecke in den nächsten Jahren zu einem wertvollen Kleinst-Biotop entwickelt.

Im Internet gibt es dazu viele Tipps und Beschreibungen.

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Die Hecke auf den Bildern ist durch eine gemeinsame Nachbarschaftsaktion in Offensen entstanden.